Körperarbeit

Mark, how one string, sweet husband to another,
Strikes each in each by mutual ordering;
Resembling sire, and child, and happy mother,
Who, all in one, one pleasing note do sing.
(William Shakespeare)

Wir sind vielschichtige Wesen

Haut, Muskeln, Knochen, Organe, Flüssigkeiten – jedes Gewebe hat seine eigene Dichte, Schwingung – und doch sind alle untereinander vernetzt.
Jedes Gewebe kann einzeln angesprochen werden und dann mit anderen Schichten in Beziehung treten. Das geschieht durch Wahrnehmung, Berührung, Bewegung.
Auch diese Art des Körper-Dialogs ist touch of sound.

bild: geschützter raum - friedenskirche sanssouci, potsdamGeschützter Raum

In einem geschützten Raum der Wahrnehmung und des Respekts berühren meine Hände den bekleideten Körper der empfangenden Person ohne ein bestimmtes Ziel. Sie hören in den Körper und laden ihn ein, in seine natürliche Ausdehnung, seinen natürlichen Fluss zu kommen. Worte können diesen Dialog begleiten, müssen aber nicht. Es gibt kein richtig und falsch. Es gibt nur Einschwingen und Balance im jeweiligen Moment.
Dann bündelt sich Energie dort, wo sie jetzt gebraucht wird – und festgehaltene, in alten Mustern gebundene Spannung gibt nach, wird weicher. Es entsteht Raum, Freiheit.

 

Körper-Musik

In dieser neuen Einfachheit, Stimmigkeit, geht vieles leichter: Singen, Sprechen, Atmen, Bewegen – oder einfach still sein.
Auch in der Körperarbeit bleibe ich Musikerin, mit meinem Ohr für Schwingung, Vielstimmigkeit, Rhythmus, Stille. Darüber hinaus sind meine Erfahrungen aus jahrelanger kontinuierlicher Beschäftigung mit Body-Mind Centering und die Erkenntnisse der CANTIENICA-Methode meine größte Inspiration und unterstützen mich reichhaltig im immer wieder neuen Dialog mit Harmonien und Dissonanzen im Körper.

nach oben